Samstag 20. April 2024

„Geistliche Impulse für das tägliche Leben“

Das Gotteslob als Gebetbuch

Fortsetzung der Serie in der "Standeszeitschrift" der Berufsgemeinschaft der Mesnerinnen und Mesner in Österreich (Juni 2014).

„In diesem Buch liegt ein Schatz, der darauf wartet gehoben zu werden“

Eine Schatzkarte zum neuen Gotteslob für Österreich

Die Singende Kirche, die Quartalsschrift der Österreichischen Kirchenmusikkommission, veröffentlicht laufend Beiträge zum neunen "Gotteslob".

Hier ein Wegweiser durch das Gotteslob-Österreich.

„… damit ihr Gottes Melodie aufnehmt und einstimmig durch Jesus Christus dem Vater singet“ (vgl. Ignatius von Antiochien)

Ein Überblick

 

In der "Standeszeitschrift" der Berufsgemeinschaft der katholischen Mesnerinnen und Mesner Österreichs erschien im April 2014 der erste Teil einer Serie zum neuen "Gotteslob"

Das Gotteslob atmet biblisch

Der Linzer Liturgiereferent, Mag. Johann Stockhammer, schreibt in der Linzer Bibelsaat zu Inhalt und Konzeption des neuen Gotteslob und meint: "Das neue Gotteslob – eine reiche Bibel-Saat!"

 

Vom "alten" zum "neuen" Gotteslob

 

 

In den vergangenen vier Jahrzehnten, in denen das "alte Gotteslob" im Einsatz war, hat sich gottesdienstliches Feiern weiterentwickelt. Mehr noch: Verändert haben sich auch das Lebensgefühl vieler Menschen, die spirituellen Ausdrucksformen - und somit auch die Anforderungen für die Heranführung an den Glauben insgesamt. Diesen Entwicklungen und neuen Herausforderungen will das neue "Gotteslob" Rechnung tragen: mit einer Aktualisierung des Liedrepertoires und einer "Verheutigung" der Texte.

 

Der » Entstehungsprozess des neuen "Gotteslobs" reicht mehr als 10 Jahre zurück. Gemeinden und Diözesen wurden eingebunden, ihre Wünsche und Erfahrungen berücksichtigt. So finden sich im neuen Gesang- und Gebetbuch nun 433 Lieder, 190 davon wurden neu aufgenommen. 87 dieser neuen Lieder waren zuvor bereits in Diözesananhängen oder Ergänzungsheften vorhanden. Berücksichtigt wurde auch die » Ökumene: Rund die Hälfte der Lieder hat eine ökumenische Liedfassung

Was ist neu am neuen Gotteslob?

 

Das neue "Gotteslob" wurde » völlig neu konzipiert. Stammteil und » Österreich-Eigenteil gliedern sich in die drei großen Abschnitte: Geistliche Impulse für das tägliche Leben, Gesänge und gottesdienstliche Feiern. Das Liedrepertoire wurde umfassend überarbeitet und ergänzt. Ganz neu erstellt wurden die Abschnitte zu den Gebete und Andachten sowie die Texte zur Erschließung wesentlicher Inhalte der Feier des Glaubens. Neu ist auch das » ansprechende Äußere des "Gotteslob".


Gemeinsamer Österreich-Teil

 
   

 

Das "Gotteslob" besteht aus einem Stammteil und einem gemeinsamen Eigenteil aller Diözesen Österreichs. Dennoch wurden die diözesanen Eigenheiten gewahrt. Eine Novität im Ö-Teil stellen die vielen » Sprachen dar, die berücksichtigt wurden: Einzelne Lieder gibt es in Slowenisch, Burgenland-Kroatisch, Romanes und Ungarisch. Ein echtes Zeichen der Vielfalt der Kirche in Österreich.

 
Proviant für's Glaubensleben

 

Das neue Gotteslob soll auch ein "Proviantpaket fürs Glaubensleben" sein. Die Feiern der Sakramente und Sakramentalien werden  theologisch erschlossen. Unter dem Kapitel "Den Glauben leben" werden die Seligpreisungen, die Werke der Barmherzigkeit, die 10 Gebote, die Gebote der Kirche, die drei göttlichen Tugenden und die vier Kardinalstugenden aufgelistet.

 

Selbst das Kreuzzeichen wird beschrieben und erläutert. Man trägt also der Tatsache Rechnung, dass vieles, das früher bekannt war, heute nicht mehr vorausgesetzt werden kann. Somit eignet sich das neue "Gotteslob" u.a. auch für den Einsatz im » Religionsunterricht.

 


 

» Hintergründe & Detailinfos

 

 

Warum ein neues Gotteslob?

Glaube und Gottesdienstpraxis haben sich in den letzten 40 Jahren stark gewandelt. Das macht auch eine "Verheutigung" des "Gotteslobs" notwendig.

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Ein langer Weg

Der Grazer Liturgiewissenschaftler Philipp Harnoncourt zeichnet den sozial- und kulturgeschichtlichen Werdegang der Gesang- und Gebetbücher nach.

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Entstehungsgeschichte | Chronologie

Ein kurzer Abriss der Entstehungsgeschichte des neuen "Gotteslobes" - vom November 2001 bis zum vorläufigen geplanten Projektabschluss 2014.

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Das "Gotteslob" im Religionsunterricht

Das neue "Gotteslob" empfiehlt sich auch für den schulischen Einsatz - denn es ist ein didaktisch aufbereitetes Wissensbuch und eine Gebetsschule.

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Neuaufbruch oder Verlust von Beheimatung?

Der Rektor der Katholisch-Theologischen Privatuni Linz, Ewald Volgger, mit einer Ermutigung an Zögernde: Das neue "Gotteslob" lohnt sich!

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Sprache(n) im neuen Gotteslob

Das neue "Gotteslob" zeigt nicht zuletzt über die Aufnahme verschiedener Sprachen und Melodien die ganze Vielfalt der Kirche. 

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Grafiken im neuen Gotteslob

Die Grafiken, Zeichnungen der Kölner Künstlerin Monika Bartholomé, sind ein ganz neues Element im Gebet- und Gesangbuch. Grundlegende Hinweise zur Konzeption und Anregungen zu den einzelnen Grafiken erleichtern den Zugang zu dieser künstlerischen Gestaltung.

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Entstehung und Hintergründe des "Gotteslob"

Ein Video

Ein Wort zuvor...

Wortlaut des Vorworts der österreichischen Bischöfe zum neuen Gotteslob

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Lieder und Gesänge im "Gotteslob"

Im neuen "Gotteslob" finden sich rund 650 Gesänge, Kehrverse, Kanons und (Antwort-)Rufe sowie 457 Lieder.

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"Wunschlieder"

Zum Erstellen der Auswahl der Lieder im neuen "Gotteslob" wurde erhoben, welche Lieder im bisherigen "Gotteslob"  am meisten vermisst wurden - alte und neue.

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Grundsätze, Ansprüche, Kriterien

Offizielle Grundlinien für die Erarbeitung des Gemeinsamen Gebet- und Gesangbuches.

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Veränderte Sprache

Gesellschaftliche Entwicklungen verändern das Lebensgefühl: Das hat Auswirkungen auch auf Spiritualität und Frömmigkeit in einer Gesellschaft und auf die Rede von Gott.

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Verändertes religiöses Wissen

Wie mache ich das Kreuzzeichen richtig? Wie geht das Rosenkranz-Gebet? - "Basics" des christlichen Glaubens können heute nicht mehr vorausgesetzt werden.

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